Förderung von Empathie und Mitgefühl sind die Basis für gesunde, glückliche Beziehungen zu allen Mitlebewesen, zu Mutter Erde sowie zu sich selbst. In unserem derzeitigen Bildungssystem spielt dies jedoch bisher kaum eine Rolle. Das führt dazu, dass Menschen die Not, das Leid und den Schmerz ihrer fühlenden Mitlebewesen kaum wahrnehmen oder verdrängen. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft immer weiter auseinander. Die Erde steht am Abgrund , weil sie auf vielfältige Weise geschunden und malträtiert wird. Alle 3,6 Sekungen verhungert ein Mensch. Pro Sekunde werden 3000 Tiere in den Schlachthöfen der Welt getötet.
Woran liegt es, dass die allermeisten Menschen dies als “normal” ansehen? Woran liegt es, dass die Menschheit dies einfach so hin nimmt, obwohl wir das ändern könnten?
Bildung zum Schutz der Erde ist Herzensbildung
In der Bildung zum Schutz der Erde ist bildet die Herzensbildung, die Förderung von Empathie und Mitgefühl, eine wichtige Säule. Kinder und Jugendliche erhalten die Möglichkeit, ihre Gefühle für Natur und Tiere zu vertiefen. Sie werden für die Natur sowie einen achtungsvollen Umgang mit ihrer Um- und Mitwelt sensibilisiert. Sie erhalten dadurch die Chance, von klein auf zu lernen, mit der Natur und Tieren zu kommunizieren, ihre Schönheit wahrzunehmen und sie wertzuschätzen.
Wo Herzensbildung, die Förderung von Empathie und Mitgefühl fehlen, verkümmern Kommunikationsfähigkeit sowie die intuitiven Anlagen von Kindern. Es fehlt ihnen dann eine wesentliche emotionale Basis, um eine tiefe innere Motivation zu entwickeln, um die Erde zu schützen. Doch für eine lebenswerte Zukunft auf einer gesunden, friedlichen Erde, braucht es Kinder und Jugendliche, denen es ein wahres Herzensbedürfnis ist, sich für den Schutz der Erde stark zu machen.