Menschen lassen sich auf freiwillige Lernprozesse dann am besten ein, wenn sie sich dadurch gestärkt fühlen. Dann können sie in Veränderung auch einen ganz persönlichen Vorteil für sich selbst sehen.
Niemand hat Lust darauf, ein Seminar zu besuchen, das er am Ende mit dem unguten, möglicherweise sogar beschämenden Gefühl verlässt, dass er in seinem bisherigen Leben etliches falsch gemacht hat. Die meisten Menschen wollen sich gerne den „Guten“ zugehörig fühlen. Sie wollen ihre Fähigkeiten und Talente erproben, das Gefühl haben: Ich kann etwas bewirken.
Bildung zum Schutz der Erde hat daher immer zum Ziel, Menschen zu helfen, sich der besten Version ihrer selbst anzunähern. Sie hilft Menschen und zu ihrer wahren, inneren Größe heranzureifen. Gute Bildungsprojekte, Workshops, Seminare und Lernorganisationen achten daher darauf, dass die Beteiligten in ihrer Persönlichkeit gestärkt werden. Dazu gehört, dass sie ihre kreative Gestaltungskraft – ihre Problemlösungsfähigkeit – erproben und erfahren dürfen. Dazu gehört auch, dass sie ins Tun kommen. Im Handeln – alleine oder in kreativer Teamarbeit – Selbstwirksamkeit zu erfahren, ist wichtig.
Das Gefühl, etwas bewirken zu können, stärkt den Mut, die eigenen Talente und Fähigkeiten für einen positiven Wandel einzusetzen. Den Mut, eine bessere, gerechtere Zukunft aktiv mitzugestalten sowie die innere Motivation, es zu wollen.
