6 Schritte, um mit Wandelfreude Umsetzer*in zu werden

Mit Wandelfreude Umsetzerin werden und deinen Wandlungstraum wahr machen
Wie du es schaffst, Schritt für Schritt deinen Wandlungstraum für eine lebenswerte Zukunft umzusetzen und anderen Zukunftsmut zu schenken.

Viele Menschen machen viele Fortbildungen, sammeln Zertifikate und Titel, doch sie schaffen es trotzdem nicht, daraus etwas zu machen, wovon andere – Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Familien – profitieren können.

  • Trifft das auch auf dich zu?
  • Willst du daran etwas ändern?


Die Weltlage, die Krisen unserer Zeit, spitzen sich immer mehr zu. Junge Menschen leiden darunter besonders. Sie haben ihr Leben noch vor sich. Sie wollen etwas bewegen oder verändern, wissen aber nicht wie. Viele fühlen sich mutlos, manche sind gar depressiv. Die Kinder- und Jugendpsychologie-Praxen quellen über mit Anfragen. Auf einen Termin muss man oft bis zu zwei Jahre lang warten.

Du kannst Kindern und Jugendlichen helfen, Zukunftsmut zu bewahren oder zu schöpfen. Das kann allerdings nur dann gelingen, wenn du dich zu einer Umsetzerin, einem Umsetzer entwickelst. Doch zwischen Wissen und Handeln liegen viele Barrieren, die dich daran hindern.

1. Verliebe dich in das Ideal deiner selbst

In unserem Bildungssystem hast du hauptsächlich gelernt, Wissen aufzunehmen, zu diskutieren, ggf. wissenschaftlich zu arbeiten – nicht aber, an DIR selbst zu arbeiten und herauszufinden, wofür du WIRKLICH brennst, worin deine WAHREN Stärken liegen, mit denen DU den Wandel in der Welt bewirken kannst, den du dir wünschst. Daher ist es hilfreich, wenn du deine „innere Reiseroute“ planst:

  • Wie willst du dich innerlich wandeln?
  • Welche inneren Werte willst du entwickeln?
  • Wie fühlst du dich in deiner wahren inneren Größe?


Nimm dir etwas Zeit der Stille. Fühle in dich hinein. Fühle in der, wie du dich entwickeln willst. Fühle deine wahre innere Größe. Fühle das Bild des glücklichen, liebevollen, erfüllten, friedvollen Menschen in dir. Verliebe dich in dieses Bild und nähre es tagtäglich durch neue Aspekte, die dir bewusst werden. Auch wenn du immer wieder feststellst, dass es noch eine Diskrepanz zwischen dem, was du bist und dem wie du sein wirst, gibt – gib nie auf. Ermutige dich selbst immer wieder wie ein kleines Kind, das du begleitest. Lerne tagtäglich an dir selbst. Verbinde dich mit deinem Idealbild.

Das hat nichts mit Selbstoptimierungswahn zu tun, den äußeren Bestrebungen, um anderen zu gefallen oder dich im Äußeren gut darzustellen.

2. Falsche Schritte gibt es nicht – nur neue!

Viele Menschen zögern, zaudern, träumen, reden, wägen hin- und her, wollen tausend Dinge tun, ohne aber klare Prioritäten zu haben. Vielen Menschen fehlt es an (Selbst-)Vertrauen und Pioniergeist. Darum fan­gen sie erst gar nicht an, bremsen sich mit ihrem Perfektionismus oder ihrer anerzogenen Scham, keine Fehler machen, keine Schwäche zeigen zu dürfen. Sie verzetteln sich und stellen letztendlich gar nichts auf die Beine.

Wenn du daher HEUTE einen Impuls, eine Idee hast, was du umsetzen und womit du anderen helfen willst, dann tue es. Leite zumindest den ersten Schritt dafür ein. Schreibe dir zumindest sofort auf, was du tun wirst. Und dann tu‘ es.

Zugegeben, dafür gilt es, aus deiner Komfortzone zu kommen, Mut zu haben, vielleicht auch Fehler zu machen. Doch was soll’s: Mache dir bewusst, dass es keine falschen Schritte gibt, sondern nur neue.

Wenn du etwas in Bewegung bringst, wenn du dir zum Beispiel vornimmst, deiner Familie oder deinen Freunden einen Naturwundernachmittag zu schenken, dann tu es einfach. Lade sie noch heute ein.

Es kann sein, dass dir Gedanken in den Sinn kommen, die dir einreden wollen: Du bist noch nicht so weit, du bist noch nicht perfekt, du wirst dich blamieren, du wirst nur Absagen erhalten usw. Schicke diese Gedanken weg. Lies dir dein Idealbild durch. Schreibe dir genau das Gegenteil von dem auf, was dir diese zweiflerischen, zögerlichen, ängstlichen Gedanken einreden wollen. Schaffst du das, hast du einen kleinen Sieg errungen. Tust du dann, was du dir vorgenommen hast – und sei es nur ein kleiner Schritt – fühlst du Freude und Energie. Das nächste Mal wird es bereits leichter gehen.

3. Hü oder hott – entscheide dich

Viele Menschen sind träge, sie sprühen nicht vor Begeisterungsenergie, weil sie schon lange Angst vor Veränderung haben. Sie klammern sich an ihren bisherigen Job, obwohl sie ihn nicht (mehr) lieben. Sie fühlen sich orientierungslos. Sie wollen ihr Leben zwar ändern, sind aber nicht bereit loszulassen. Sie wollen zum Beispiel die Annehmlichkeiten ihres bisherigen Jobs nicht aufgeben, klammern sich an eine vermeintliche Sicherheit. Sie wollen kein Risiko eingehen. Es mangelt ihnen an Ideen, den ersten Schritt der Veränderung zu tun. Sie suchen sich aber auch keine Hilfe, sondern drehen sich einfach nur im Kreis. Daher schaffen sie es nicht, eine klare Entscheidung zu treffen. Eine Entscheidung, die eine Herzensentscheidung sein sollte. Eine solche Entscheidung zu treffen, fällt vielen schwer, weil sie ihr Herz zu wenig spüren, weil sie zu wenig geübt haben, auf ihr Herz zu hören, weil sie viel zu oft und viel zu lang in ihrem Leben die Stimme ihres Herzens immer wieder ignoriert haben. Erkennst du dich darin wieder? Dann entscheide dich heute noch, dir Hilfe zu holen, dich mit anderen auszutauschen. Dann habe Mut und treffe eine Entscheidung. Mach dir bewusst: Es gibt keine falschen Entscheidungen. Egal, was passiert, du kommst weiter – dann, wenn du bereit bist zu lernen, dich zu wandeln.

4. Verbinde dich mit deinem Wandlungstraum

Schreibe dir auf, was du in der Welt bewirken willst. Bejahe, dass dir das gelingt. Setze dir Ziele – und zwar solche, die konkret und messbar sind. Dann freust du dich über jedes Etappenziel, das du erreicht hast.

Nimm dir immer wieder Zeit, deinen Traum, deinen Wandlungstraum, das Gute, das du in die Welt bringen willst, zu nähren. Dafür ist es gut, wenn du dir eine Zeit der Stille nimmst, vielleicht in der Natur oder mit einer ruhigen, entspannenden Musik. Male dir vor deinem inneren Auge aus, wie dein Wandlungstraum wahr wird, wie du zum Beispiel deiner Familie oder deinen Freunden einen Naturwundernachmittag schenkst. Schaue mit deinen inneren Augen, wie glücklich sie sein werden und wie sehr du dich darüber freust. Fühle, wie stark und selbstbewusst du dich fühlst und wie freudig, weil du es geschafft hast, deinen klitzekleinen Wandlungstraum wahr werden zu lassen.

Kindern schöne Naturerlebnisse schenken

Wenn dir bei deiner inneren Traumreise Barrieren, Hindernisse, Traumata und Schwächen in den Sinn kommen sollten, notiere sie dir kurz, gehe aber nicht weiter auf sie ein.

Anschließend, nach deiner inneren Traumreise, kannst du dir diese inneren Stimmen vorknöpfen und dich darin üben, zu jedem Einwand eine lösungsorientierte Antwort zu finden.

Wenn du darin noch wenig geübt bist, kann es vielleicht sein, dass es dir zunächst noch schwerfällt. Dann bitte immer wieder in dein Inneres, dass dir eine Antwort, eine Lösung gezeigt wird. Glaube daran, dass du für jedes Problem eine Lösung finden wirst.

5. Danke für alles, was dir der Tag schenkt

Nimm nichts für selbstverständlich. Danke für alles, für jeden kleinen Schritt der Veränderung und des Ins-Tun-Kommen. Danke für alle Lösungen, die dir gezeigt werden. Nimm dir jeden Abend Zeit, um dir aufzuschreiben, wofür du heute dankbar bist. Dadurch machst du dir auch bewusst, was dir bereits gelungen ist. Darauf kannst du weiter aufbauen.

Wenn dein Tag einmal stressig und unbefriedigend war, wenn du innerlich jammerst, dich selbst bemitleidest oder gar verzagst, dann schreibe dir auch diese Gedanken und Gefühle auf. Bitte in dein Inneres darum, dass du verstehst, was du daraus lernen darfst. Was wirst du am nächsten Tag anders und besser machen?
Stell dir, wenn du willst, vor, wie du einst als kleines Kind laufen gelernt hast. Du bist immer wieder hingefallen, aber sofort wieder aufgestanden. Das ist dir leicht gefallen. Warum? Du hattest noch nicht die bewertenden und verurteilenden strengen Stimmen im Kopf, noch nicht die Scham und Angst, dich „blamiert“ zu haben. Du bist einfach wieder aufgestanden und hast weiter geübt, laufen zu lernen – bis du es irgendwann konntest.

6. Mache dir immer wieder dein WARUM bewusst

Wenn du dir Vorsätze, konkrete, erreichbare Ziele vornimmst, mache dir immer wieder bewusst, WARUM du dies tust. Wofür und für wen lohnt es sich, dich zu wandeln, aus deiner Komfortzone zu kommen, dich anzustrengen und das umzusetzen, was du dir vorgenommen hast? Fühle vor deinem inneren Auge die Menschen, denen du helfen wirst. Fühle ihre Freude darüber, ihr Glück. Das macht auch dich glücklich. Fühle die Liebe zu den Kindern, den Jugendlichen, zu den Menschen, denen du helfen wirst, mehr Zukunftsmut und mehr Verbindung mit Natur, Mitmenschen und der Erde aufzubauen. Fühle in dir die Liebe zu allem Leben und den Sinn, den du in deinem Vorhaben siehst.
Insbesondere dann, wenn es einmal anders kommen sollte, als du geplant hast, wenn du dich getäuscht hast, wenn Menschen dich möglicherweise kritisiert haben und nicht bereit waren, sich selbst zu reflektieren, sei nicht traurig. Sei offen und bereit, dazu zu lernen. Wende dich immer und immer wieder nach innen, um das zu erfassen, was du verändern und verbessern darfst. Was DU an dir ändern darfst – nicht die anderen, denn diese kannst du nicht ändern. Mache dich also innerlich unabhängig. Gehe du deine Schritte – aus Liebe zu allem Leben.

Wenn du möchtest, melde dich zu unserem nächsten kostenlosen Online-Einführungskurs ein. Erhalte Unterstützung, um dich in Tiefenreflexion zu üben.

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